Minimalismus in der Fotografie ist nicht nur ein Weg, ausdrucksvolle, ungewöhnliche und attraktive Bilder zu gestalten, für die Sie bewundert werden. Es ist auch ein Weg, in der ganz „normalen“ Fotografie einen sicheren Blick für einen klareren Bildaufbau zu entwickeln und besser proportionierte Bildgestaltungen zu erzielen.
Das ist der Grund, warum mich die minimalistische Fotografie in doppelter Weise fasziniert: Zunächst gelingen mit den Mitteln der minimalistischen Fotografie sehr attraktive und ungewöhnliche Bilder, die meist ein „EyeCatcher“, also ein Hingucker sind. Zum Zweiten ist der Minimalismus in der Fotografie eine ganz hervorragende Schule der Bildgestaltung, mit der man auch bei Fotografien, die nicht minimalistisch gestaltet sind, lernt, einfach zu besser gestalteten Bildern zu kommen.
Auch wenn das Thema keine „leichte Kost“ ist, wird schnell klar, dass die minimalistische Fotografie, was auch immer man darunter versteht, ein großartiges Mittel ist, das eigene fotografische Sehen und Verstehen zu trainieren und zu verbessern. Es ist offensichtlich, dass es nicht um das schnelle, plakative Ergebnis ging. Der Weg ist das Ziel, wenn man sich dem Minimalismus in der Fotografie widmet. Der Untertitel meines Buches deutet denn auch an, was das Besondere an minimalistischer Fotografie bewirkt: In der Ruhe liegt die Kraft.
Diese Seite enthält sogenannte Affiliate-Links zu Online-Shops, die mir eine kleine Provision für Waren bezahlen, die Sie dort kaufen. Sie bezahlen dafür keinen Cent mehr und unterstützen damit mich und meine Arbeit. Vielen Dank!
Minimalismus in der Fotografie ist die Anwendung fotografischer und bildgestalterischer Mittel bis zur letzten Konsequenz und in großer Perfektion. Dabei geht es nicht um das sklavische Einhalten bestimmter Gestaltungsregeln, wie dem Goldenen Schnitt oder dem Qualitätskontrast. Viel mehr ist die Synergie aus überzeugender Komposition und maximaler Reduktion der gestalterischen Elemente der Weg hin zu minimalistischer Fotografie, die starke positive Emotionen sowohl beim Gestaltenden wie auch beim Betrachtenden auslöst.
Noch etwas ist erfreulich an der minimalistischen Fotografie: man benötigt nicht unbedingt eine umfangreiche und teure Fotoausrüstung, um minimalistisch zu fotografieren. Selbst mit einem Handy gelingen minimalistische Fotos, denn nicht aufwendige Kameratechnik führt zu einem spektakulären Foto, sondern der geschulte Blick und die Übung beim Komponieren einer spannungsreichen Bildkomposition.
Alles zum Minimalismus in der Fotografie
Mit Büchern, Online- und Präsenzkursen in meinem Online-Shop gibt es viele Möglichkeiten, die minimalistische Fotografie kennen zu lernen und minimalistische Fotos mit professioneller Anleitung zu gestalten.
Wie auch immer man das Thema anpackt, ob mit klassischer Leica, nur einem Festbrennweiten-Objektiv und Schwarzweißfilm, mit dem iPhone oder mit aufwendiger Ausrüstung und Reduzierung in Motiv und Gestaltung, es ist ein spannendes Thema, das einen so schnell nicht wieder los lässt, hat man erst einmal die ersten Erfolge erzielt.
Ich habe mehrere Jahre lang mein iPhone bewusst als „richtige“ Kamera eingesetzt – nicht, um Familienschnappschüsse zu machen oder optische Notizen anzufertigen. Ich habe damit fotografiert und mich dabei bewusst für das iPhone und gegen meine professionelle Spiegelreflexausrüstung entschieden oder sie sogar parallel dazu benutzt.